Inzwischen befinden wir uns schon eine Weile im Jahr 2017, aber fliegende Autos gibt es immer noch nicht. Was es aber gibt und das auch nicht erst seit gestern, sind Kryptowährungen. Die sind inzwischen gar nicht mehr so kryptisch und in aller Munde. Was uns die Gelegenheit gibt, uns das Trading mal genauer anzuschauen.
Eine kleine Wiederholung: was sind Kryptowährungen noch gleich?
Eine Kryptowährung ist eine virtuelle Währung, die sich gleich wie jede andere Währung verhält. Sie wird gekauft und verkauft. Der größte Unterschied zwischen Kryptowährungen und den “normalen” Währungen ist, dass die Kryptos Kryptgraphien verwenden um sicher zu sein. Dadurch ist die Währung dezentralisiert und weniger anfällig für Betrug oder Hacker-Angriffe. Aufgezeichnet werden Kryptowährungen mit einer Blockchain.
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Vergleich zu CFDs
Kryptowährungen sind seit 2016 äußerst beliebt und rücken auch in der Wirtschaft immer weiter in den Vordergrund. Insgesamt gibt es zwei Handelsmöglichkeiten. Zum einen das Finanzderivat und den Direktkauf. Da der Direktkauf selbst erklärend ist, möchten wir im Folgenden näher auf das Finanzderivat eingehen.
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Das Finanzderivat erfolgt meist über eine Hebelwirkung. Die Einheiten der digitalen Währung werden dabei direkt an den dafür vorgesehenen Marktplätzen ge- oder verkauft. Das hat, neben dem niedrigeren Risiko, noch einige Vorteil. Zum einen können die Währungseinheiten auch zum Kauf bei Online-Händlern genutzt werden, zum anderen ist auch die Aufbewahrungen der Kryptowährungen kostenfrei. Zusätzlich dazu kann der Anleger eher langfristig (mehrere Tage bis maximal Wochen) spekulieren. Bei einem Finanzderivat ist ein langfristiges Investment über Jahre hinweg eher unüblich.
Kommen wir nun zu der Rendite. Meist ist das der Grund, weshalb überhaupt angelegt wird.
Rendite
In beiden Anlageklassen, sollten Sie die Rendite immer vor dem Hintergrund des Risikos betrachten und niemals isoliert. Die Kennzahl im Chart zeigt an, wie stark ein Kurs schwankt. Bei einer Kryptowährung sind zweistellige Gewinne sowie zweistellige Verluste keine Seltenheit.
Beides kann für den CFD Trader problematisch werden. Bricht der Kurs einer Kryptowährung ein, während eine Call-Position eröffnet ist, kann es zum Margin Call kommen. Dann schließt der Broker die Position automatisch, weil weitere Verluste das Handelskapital übersteigen würden.
Wie in der Vergangenheit beobachtet, ist eine Kursentwicklung der Kryptowährungen auf lange Sicht nicht einschätzbar. Bitcoins und Ethereum könnten zukünftig als Zahlungsmittel dienen, jedoch ist unklar, welche der beiden den Markt für sich gewinnt. Gleichzeitig kommt es aufgrund der massiven Kursschwankungen zu einer Spekulationsblase, was jedoch keine Seltenheit ist.
Langfristig zeigen CFDs konstante Wechselkurse. Nur besondere Ereignisse, wie der Brexit oder die Entscheidung der Schweiz, den Franken vom Euro zu lösen, lassen die Kurse schwanken und sorgen für unvorhergesehene Einbrüche.
Werden Kryptowährungen staatlich reguliert?
Ausgehend von der fehlenden staatlichen Regulierung, lassen sich die hohe Volatilität sowie die extreme Unsicherheit bei Kryptowährungen erklären. Das ist kein Vorteil, denn staatliche Institutionen übernehmen wichtige Aufgaben wie zum Beispiel den Schutz der Devisen vor Fälschern oder Angriffen. Sie bieten klare Regeln beim Handel und verbinden die reale Wirtschaft und reales Geld miteinander. Zusätzlich sorgen sie dafür, dass die Devisen stabil bleiben.
Sind diese Regulierungen nicht gegeben, kommt es dementsprechend oft zu Betrugsfällen und Hackerangriffen. Das wiederum führt zu Unsicherheiten und Kursverlusten.
Ein Großteil des Handels mit Kryptowährungen spielt sich momentan in China ab. China hat jedoch kürzlich den Markt für Kryptowährungen geschlossen und könnte in Zukunft deutlich schärfere Gesetze erlassen. Dies geschieht nicht, um Anleger und Käufer zu ärgern, sondern lediglich, um die eigene Währung zu schützen.
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Für die Zukunft sind keine klaren Kryptowährung Prognosen möglich. Es gibt zu viele Faktoren, die für eine Stabilisierung des Kurses sprechen, aber gleichzeitig auch genau so viele, die für einen Marktzusammenbruch sprechen. Die Nachfrage der Kryptowährungen rührt von rein spekulativen Gründen her. Das führt in der Regel zu einer Gewinnmitnahme. Das bedeutet Kurssenkungen, weil die Anleger panisch ihre Positionen schließen, um ihre Gewinne noch in trockene Tücher zu bringen.
Beim Forex Handel ist die Nachfrage deutlich konstanter, jedoch sorgen Spekulanten auch hier für einen großen Teil des Umsatzes.
Vor- und Nachteile des Handelns mit Kryptowährungen
Der Handel mit Kryptowährungen hat mindestens genauso viele Vorteile wie Nachteile. Wir können beobachten, dass der Kurs weiterhin steigt, allerdings ist eine weiter Entwicklung nicht klar vorhersehbar. Geschweige denn vorhersagbar. Daher ist das Risiko eines Verlustes weiterhin hoch.
Hohe Gewinne innerhalb kürzester Zeit sind möglich und in der Vergangenheit schon mehrfach vorgekommen. Jedoch ist die erstmalige Beschäftigung mit dem Thema recht zeitintensiv. Das unterschätzen viele Einsteiger im ersten Moment.
Wie kann ich mit Kryptowährungen traden?
Für das Traden mit Kryptowährungen gibt es zwei Möglichkeiten. Sie können diese kaufen und später, bestenfalls gewinnbringend, verkaufen.
Zweitens können Sie mit Hilfe von CFDs auf eine Wertveränderung spekulieren. Dabei besitzen Sie keine eigenen Krxptowährungen. Wählen Sie die zweite Möglichkeit, kommen Sie meist nicht darum herum, ein Handelskonto zu eröffnen. Achten Sie dabei darauf, kein Konto bei einer Börse, wie zum Beispiel Cryptology, zu eröffnen, sondern einen Anbieter zu finden, der das Hebel-Trading mit Kryptowährungen anbietet (wie zum Beispiel IG).
Sie sollten bei der Entscheidung mit CFDs zu traden, erst einmal einige Nachforschungen anstellen. Das führt dazu, dass Sie sich intensiv mit dem Markt vertraut machen. So finden Sie Ihre eigene Strategie und können diese sicher anwenden. Platzieren Sie ihren Trade, indem Sie die Positionsgröße und die Bedingungen zur Schließung eingeben und schließen Sie Ihre Position, indem Sie die Ausgangsposition umkehren.
Jetzt zu eToro 74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.Wie finde ich einen geeigneten Broker?
Hier bietet es sich an, die Anbieter zu vergleichen und sie mit den eigenen Kriterien abzugleichen. Dafür haben wir im Folgenden einen kleinen Leitfaden zusammen gestellt.
Obwohl Kryptowährungen immer mehr im Kommen sind, haben viele Broker ihr Angebot noch nicht dementsprechend angepasst. Das liegt vor allem an den Kosten für Spreads und an weiteren Gebühren die anfallen. Wie aber alles in der Trading Branche wächst auch hier der Anteil. Und damit beginnt für Sie der wichtigste Teil: anschauen und vergleichen.
Bei der Wahl eines geeigneten Brokers sollten Sie auf einige kleine aber trotzdem wichtige Details achten. Einige davon wollen wir in den folgenden Abschnitten genauer betrachten.
Sicherheit
Als eines der wichtigsten Punkte gilt die Sicherheit. Bei diesem Thema sollten Sie sicher sein, dass für Sie transparent ist, was wann und wie mit Ihrem Guthaben geschieht. Bei einem regulierten Broker ist sicher, dass Kundengelder und Betriebsvermögen getrennt verwaltet werden. Natürlich müssen auch alle anderen, persönlichen Daten der Nutzer sicher verwaltet werden, sodass keine dritten Parteien Zugriff darauf haben. Wenn sie bei einem Broker das Gefühl haben, dass diese Sicherheiten nicht gewährleistet sind, sollten Sie sich woanders umschauen.
Kosten
Ein zweiter wichtiger Gesichtspunkt sind die Kosten. Diese sollten transparent und vor allem übersichtlich dargestellt werden. Denn je höher die Gebühren sind, desto weniger hoch fällt der Gewinn aus. Hier sollten Sie sich unbedingt die Zeit nehmen, um die verschiedenen Anbieter zu vergleichen.
Demokonto
Wenn sie bei einem Broker die Möglichkeit haben, ein Demokonto zu eröffnen, sollten Sie diese unbedingt wahrnehmen. Gerade bei den doch noch relative neuen Kryptowährungen ist dies von Vorteil, da sie immer noch schlecht einschätzbar sind.
Sie eignen sich sowohl für Anfänger als auch für bereits erfahrene Trader. Mit einem Demokonto können Sie testen, ausprobieren und ihre Strategie erstellen. Anschließen können sie diese ohne Risiko auf Herz und Nieren prüfen. Gerade wenn Sie eine neue Handelsplattform kennen lernen wollen, eignet sich ein Demokonto besonders gut.
Manche Broker bieten sowohl variable Spreads als auch social trading an. Beides sind Funktionen, die Ihnen den Umgang mit Trading wesentlich erleichtern.
Kundensupport
Zu guter Letzt sollten Sie auch immer ein Auge auf den Kundensupport haben. Ist dieser freundlich und kompetent? Gibt es einen deutschen Support?
Wenn Sie alle Fragen mit einem Ja beantworten können und auch sonst alle wichtigen Punkte für sich klären konnten, kann der Handel mit Kryptowährungen beginnen.
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Als Beispiel für einen kompetenten Broker haben wir IG. Auch IG hat die Kryptowährungen inzwischen in sein Angebot aufgenommen. Allerdings können hier nur die beiden großen (Bitcoin und Ethereum) gehandelt werden. Sie benötigen kein extra Exchange Konto.
Kryptowährungen vs Forex Handel – eine Gegenüberstellung
Inzwischen besteht der Markt für Kryptowährungen nicht mehr nur aus Bitcoins. Aber wirklich handelbar sind bei den meisten Brokern nur zwei Devisen. Oft sind das Bitcoin und Ethereum, welches sich inzwischen recht stabil etablieren konnte.
Allerdings ist die Fokussierung auf Bitcoin so groß, dass ein weiterer Anstieg oder die Etablierung einer neuen Währung eher unwahrscheinlich ist.
Fazit
Als Fazit können wir klar sagen: die Kryptowährungen kommen immer mehr. Sie und die klassischen Devisen scheinen auf den ersten Blick nicht viele Gemeinsamkeiten zu haben. Aus rein praktischer Sicht handelt es sich nämlich um zwei vollkommen unterschiedliche Finanzinstrumente.
Tatsächlich werden die Kryptowährungen inzwischen auch für den Bezahlvorgang eingesetzt und auch im internationalen Handel sind sie inzwischen sehr gefragt. Allerdings kommen sie beim Offline-Bezahlen eher weniger zum Einsatz.
Schuld an den starken Kursgewinnen sind vor allem die Investoren und Spekulanten, die sich allerdings jederzeit wieder aus dem Markt zurückziehen können.
Der Handel zwischen Kryptowährungen, wie zum Beispiel Bitcoin, Litecoin, Ripple oder Cardano, und den normalen Devisen ähnelt sich stark. Jedoch sollten Sie nur auf regulierte Broker setzen und hier ein sicheres Händchen in Ihrer Strategie behalten. Obwohl die Kryptowährungen immer mehr im Kommen sind, ist ein großflächiger Handel noch nicht etabliert und auch sonst kann noch keine Sicherheit garantiert werden.
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