Der Handel von Devisen ist an zahlreichen globalen Trading-Plätzen nahezu 24 Stunden an fast allen Wochentagen möglich. Damit bietet der Markt unzählige Chancen, um von den Kursen der über 160 Währungen weltweit zu profitieren. Stellt sich die Frage, wie Anleger es angehen, Forex Erfahrungen zu sammeln, ohne dabei ein unnötiges Risiko einzugehen. Wir zeigen, wie der Start in den erfolgreichen Devisenhandel gelingen kann und geben Tipps für den Handel von Euro, USD und anderen Währungen.
- Demokonto eignet sich als Einstieg für Devisenhandel
- Trader können an zahlreichen globalen Börsen mehr als 160 Devisen handeln
- Empfehlenswert sind vor allem Hauptwährungen, da liquide und kostengünstig
- Diversifikation ist auch beim Devisenhandel empfehlenswert, um Risiko zu minimieren
Forex Erfahrungen: die Grundlagen für Devisenhandel schaffen
Weltweit gibt es mehr als 160 Währungen, welche Trader an globalen Handelsplätzen tauschen bzw. auf ihren Kursverlauf spekulieren können. Zwar ist es vergleichsweise einfach, Devisenpaare zu handeln, dennoch darf das Grundlagenwissen dazu nicht fehlen. Bevor Anleger damit beginnen, mit eigenem Kapital Forex Erfahrungen zu machen, empfehlen wir das Üben mit einem Demokonto und die Festigung der Trading-Grundlagen. Viele Broker helfen dabei, indem sie umfangreiche Weiterbildungsangebote zur Verfügung stellen, mit denen Anleger ihr Wissen erweitern und die theoretischen Grundlagen mit dem Demokonto direkt in die Praxis umsetzen können.
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Schauen wir uns wesentliche Begriffe für den Devisenhandel an, mit denen jeder Anleger bei seinen Trades konfrontiert wird. Dazu zählen:
- Währungspaare
- Majors und Minors
- Ask und Bid
- Spread
- Pips
- Lot
- Hebel
Ein Währungspaar ist die Gegenüberstellung zweier Kurse. Das Paar besteht aus der Basiswährung (an erster Stelle) und der Kurswährung (an zweiter Stelle). Zu den beliebten Währungspaaren gehören: EUR/USD, GBP/USD, USD/CHF, USD/JPY, USD/CAD. Die meist gehandelten Devisenpaare sind an den USD gebunden und haben ein besonders großes Handelsvolumen. Das wiederum beeinflusst die Kosten für den Handel, denn Anleger können diese Devisenpaare häufig deutlich günstiger als andere Paare handeln. Im Zuge dessen kommt auch der Begriff „Währungskreuz“ auf. Dabei handelt es sich um Währungspaar, welches aus Hauptwährungen besteht, aber nicht den USD beinhaltet. Das bringt uns zu den weiteren Begriffen: Majors und Minors.
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Majors sind die sogenannten Hauptwährungen und Minors die Nebenwährungen. Zusätzlich gibt es bei den Devisen auch Exoten. Die Hauptwährungen werden mit einem großen Handelsvolumen angeboten, die Nebenwährungen nehmen einen kleineren Bereich am Devisenmarkt ein. Zu den bekannten Nebenwährungen gehören der Mexikanische Peso (MXN), der Südafrikanische Rand (ZAR) und der Russische Rubel (RBL).
Tipp: Angehende Trader sollten zunächst mit den Hauptwährungen beginnen, denn sie unterliegen erfahrungsgemäß geringeren Schwankungen und lassen sich kostengünstiger handeln. Für risikofreudige Trader kommen auch Nebenwährungen infrage, allerdings weisen ihre Kurse aufgrund des geringeren Handelsvolumens eine höhere Schwankungsbreite auf.
Ask und Bid
Weitere wesentliche Begriffe beim Devisenhandel sind der Ask- und der Bid-Kurs. Beim Ask-Kurs handelt es sich um den Verkaufskurs/den Preis, den Trader erzielen wollen, wenn sie die Devise verkaufen. Umgangssprachlich wird der Ask-Kurs auch als Briefkurs bei vielen Brokern geführt. Das Gegenteil ist der Bid-Kurs, er beschreibt den Preis, den die Trader für den Verkauf der Devise haben möchten. Bei vielen Brokern ist der Bid-Kurs auch als Geldkurs bekannt. Er ist immer niedriger als der Ask-Kurs.
Spread
Die Differenz zwischen Ask- und Bid-Kurs wird als Spread bezeichnet. Beim Devisenhandel behalten die Broker diese Differenz als Handelsgebühr ein. Die Käufer zahlen den Ask-Kurs und der Verkäufer bekommt den Bid-Kurs. Angegeben werden Spreads in Pips. Sie können wahlweise fix oder variabel sein, abhängig vom Broker und von der Liquidität des Marktes.
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Die Kursänderungen werden in Pips angegeben. Pips steht für „percentage in point“ und beschreibt die vierte Nachkommastelle eines Kurses. Wer beispielsweise EUR/USD für 2,1101 USD kauft und für 2,1105 USD verkauft, hat damit einen Gewinn von 4 Pips erzielt. Handeln die Trader ein Devisenpaar mit dem Japanischen Yen, gibt es eine Ausnahme, denn hier zählt die zweite Nachkommastelle als Pip-Bezeichnung.
Lot
Das Handelsvolumen beim Trading von Devisen wird mit der Maßeinheit Lot angegeben. Hierbei findet die Unterscheidung zwischen verschiedenen Einteilungen statt:
- Standard-Lot
- Mini-Lot
- Micro-Lot
- Nano-Lot
Ein Standard-Lot hat 100.000 Einheiten einer Devise. Bei vielen Brokern war es in der Vergangenheit ausschließlich möglich, die Devisenpaare in Standard-Lot zu handeln, aber mittlerweile hat sich dies geändert. Viele Broker bieten nun auch die anderen Lot-Größen an. Mini-Lot sind 10.000 Einheiten, Micro-Lot 1.000 Einheiten und Nano-Lot 100 Einheiten.
Hebel
Die Hebelwirkung ist beim Handel von Devisen für viele Anleger besonders interessant, der Hebel dient als Multiplikator. Wer den Hebel nutzt, kann als privater Anleger mit maximal 1:30 agieren und seinen Einsatz damit um das 30-Fache erhöhen. Dafür wird allerdings nicht das komplette Kapital benötigt, sondern die Anleger bekommen die Differenz vom Broker faktisch als Kredit. Der Hebel bringt damit einen größeren Gewinn, wenn die Position für den Trader verläuft, kann aber auch einen größeren Verlust einbringen, wenn sie gegen ihn läuft. Professionelle Anleger können einen deutlich höheren Hebel nutzen, der je nach Asset bei Brokern bis zu 1:400 betragen kann.
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Private Anleger können an den Börsenplätzen nicht selbst Forex Erfahrungen sammeln, denn ihnen fehlt die dafür notwendige Lizenz. Deshalb benötigen sie einen Vermittler, beispielsweise einen Broker. Er bietet Zugang zu den globalen Handelsplätzen und ermöglicht es, in unzählige Devisenpaare zu investieren. Aber wie finden Trader eigentlich den richtigen Broker? Die Auswahl ist aufgrund der zunehmenden Anzahl der Broker nicht ganz einfach, daher empfehlen wir vor der Anmeldung einen Vergleich oder sogar einen Test mit einem Demokonto. Auf diese Weise können die Anleger den Broker und seine Handelsangebote ohne Risiko kennenlernen und sich bei Gefallen mit einem echten Konto und eigenem Guthaben registrieren. Auf Basis unserer Erfahrungen haben wir wesentliche Kriterien zusammengestellt, mit denen Anleger die Auswahl eines Brokers leichter bewerkstelligen können.
Regulierung/Lizenz
Im Fokus bei der Auswahl der Forex Broker sollte die Sicherheit stehen. Es ist empfehlenswert, nur bei Brokern aktiv zu werden, die über eine Regulierung/Lizenz einer Finanzaufsichtsbehörde verfügen. Damit haben Anleger die Sicherheit, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Forex-Angebot gewährleistet werden. Zu den bekanntesten Aufsichtsbehörden gehören:
- FCA
- CySEC
- BaFin
Auch die Höhe der Einlagensicherung ist entscheidend, denn im Falle einer Insolvenz sollten möglichst keine Kundengelder verloren gehen. Deshalb sollten Trader bei der Auswahl auch auf die getrennte Aufbewahrung der brokereigenen Finanzmittel von den Kundengeldern (auch Segregation genannt) achten.
Trading-Angebot
Das Trading-Angebot ist bei einem Broker natürlich ebenfalls wichtig, wobei nicht nur die Devisen im Fokus stehen sollten. Zwar ist ein großes Devisenangebot von Vorteil, für die Diversifikation des Portfolios eignen sich aber auch andere Finanzinstrumente. Angehende Trader sollten auf einen Broker achten, der vor allem viele Majors zur Verfügung stellt, denn sie sind deutlich weniger volatil und können günstiger gehandelt werden als die Nebenwährungen oder Exoten. Um die Diversifikation vorzunehmen, können Nebenwährungen oder andere Assets genutzt werden. Empfehlenswert sind sogar verschiedene Branchen, denn damit streuen die Trader das Risiko noch breiter.
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Die Trading-Kosten entscheiden darüber, wie viel Anleger für ihre Handelsaktivitäten zahlen müssen. Deshalb sollten sie natürlich so gering wie möglich ausfallen. Auch Zusatzkosten, wie beispielsweise für die Kontoführung oder Zahlungen, gilt es zu vermeiden. Erfahrungsgemäß stellen die meisten Broker attraktive Kosten für ihre Kunden zur Verfügung, sodass die Anleger nahezu nur die Spreads zahlen müssen. Doch gerade bei den Spreads gibt es deutliche Unterschiede: Einige Broker setzen auf fixe Spreads, andere wiederum auf variable. Gerade wer zu Beginn ein geringeres Volumen handelt, sollte nicht auf fixe Spreads setzen, denn die variablen Spreads sind oftmals die kostengünstigere Alternative. Die Ausnahme bilden Aktionen, wie es sie bei vielen Brokern immer wieder gibt. Sie stellen beispielsweise für ausgewählte Devisenpaare oder einen gewissen Zeitraum kostengünstige Spreads zur Verfügung.
Trading-Plattform
Zu den bekanntesten Trading-Plattformen gehört der MetaTrader 4, der sich aufgrund seiner Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit bei fast allen renommierten Forex Broker bewährt hat. Wer als angehender Trader aktiv wird, sollte den Einstieg mit dem MT4 wagen und bestenfalls zunächst seine zahlreichen Tools und Indikatoren mit dem Demokonto testen. Dabei gibt es einiges zu entdecken, denn der MetaTrader 4 hat viele Funktionen, die bei der Kursanalyse und bei Trading-Entscheidungen unterstützen können:
- 30 technische Indikatoren
- 24 analytische Objekte
- Verschiedene Timeframes
- Individuelle Anpassungsmöglichkeiten
- Echtzeitkurse
- Zugriff auf volle Handelshistorie
Die Trader können die Software nach ihren Wünschen anpassen und sogar auf dem Smartphone oder Tablet nutzen. Damit ist auch der mobile Handel kein Problem. Wer die Echtzeitkurse nicht permanent verfolgen möchte oder kann, kann sich auch bei vielen Brokern mittels SMS oder Push-Benachrichtigungen in Kenntnis setzen lassen, wenn sich interessante Kursbewegungen ergeben. Selbst unterwegs ist dann eine Aktivität dank der mobilen Trading-Plattform unkompliziert möglich.
Serviceleistungen
Die Serviceleistungen sind für einen guten Broker ebenfalls ausschlaggebend, wie die Erfahrungen aus der Praxis zeigen. Viele Anbieter stellen nicht nur attraktive Trading-Konditionen oder innovative Plattformen zur Verfügung, sondern bieten auch einen kostenlosen Zusatzservice. Hierzu zählen Weiterbildungsangebote, Webinare, Aktionen sowie ein Kundensupport, der bestenfalls 24/7 erreichbar ist.
Tipp: Die Trader sollten auch nach einem kostenlosen Demokonto Ausschau halten, das möglichst zeitlich unbegrenzt angeboten wird. Damit können sie eigene Trading-Strategien ohne Risiko entwickeln und ganz in Ruhe testen.
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Angehende Trader sind meist voller Euphorie und wollen mit Aussicht auf Gewinne mit dem Handel am Devisenmarkt beginnen. Allerdings gilt hier das Motto: In der Ruhe liegt die Kraft. Wir empfehlen, zunächst das Grundlagenwissen zu vertiefen und mit einem Demokonto zu üben und dann erst eigenes Kapital einzusetzen. Bewährt haben sich auch Aufzeichnungen der Handelsaktivitäten, um die Forex Erfahrungen zu dokumentieren und später besser nachvollziehen zu können.
Trading-Tagebuch/Trading-Journal führen
Die Führung eines Trading-Tagebuchs ist ganz einfach. Hierfür reicht eine Exceltabelle, in der Anleger ihre einzelnen Aktivitäten genau dokumentieren. Wichtig sind die Kurse, bei denen die Position eröffnet und geschlossen wurde, sowie die Indikatoren bzw. Muster, auf denen die Trading-Entscheidung beruhte. Zusätzlich können sich die Anleger Notizen machen, wie die allgemeine Stimmung am Markt war oder welche News es gab. Mithilfe der Aufzeichnungen lassen sich im Nachhinein besser die erfolgreichen und weniger erfolgreichen Trades analysieren und aus Fehlern lernen. Selbst ambitionierte und erfolgreiche Trader setzen auf das Tagebuch bzw. Journal, denn damit haben sie ihre Handelsstrategien immer im Blick und können Fehler leichter analysieren.
Fehler selbstkritisch hinterfragen
Gerade beim Devisenhandel geht es darum, ständig dazuzulernen und das Wissen zu erweitern. Deshalb ist es wichtig, Fehler zu analysieren und diese zu beheben, um es bei den nächsten Trades besser zu machen. Anleger sollten sich nicht davor scheuen, Tipps von Trading-Experten entgegenzunehmen und auf das eigene Handelsverhalten zu adaptieren.
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Planung ist beim Devisenhandel von Vorteil, denn Anleger schaffen so eine gewisse Struktur bei ihren Trades und erhalten dadurch zusätzliche Sicherheit. Wir empfehlen angehenden Anleger deshalb, sich realistische Ziele zu setzen und die Trading-Tage zu planen. Viele Trader sind berufstätig und handeln Devisen als Hobby. Um den Alltag nicht unnötig durch die Marktbeobachtungen oder Trading-Entscheidungen zu beschweren, empfehlen wir, Indikatoren, Tools und Nachrichten sowie teilautomatisierte Systeme zu verwenden.
Hobby-Trader und ihr Vorgehen beim Handel
Hobby-Trader können sich beispielsweise ihre Trading-Plattform auf das Smartphone oder Tablet downloaden und haben damit die Grundlage geschaffen, jederzeit schnell auf ihr Konto zugreifen zu können. Da dies allerdings im Arbeitsalltag nicht problemlos möglich ist und Positionen nicht immer bei Bedarf geschlossen werden können, empfehlen sich Limit-Positionen. Damit können Anleger Verluste begrenzen und Gewinne mitnehmen und dafür einen bestimmten Wert definieren. Damit ist sichergestellt, dass die Position automatisch geschlossen wird, wenn sie den Wert erreicht. Die Trader haben so weniger Stress und müssen nicht ständig auf das Telefon schauen, ob die Position sich gegen sie entwickelt.
Ruhepausen einlegen
Wichtig ist es auch, Ruhepausen vom Devisenhandel zu nehmen. Wer jeden Tag verbissen die Devisenpaare handeln und die Kursbewegungen ausnutzen möchte, läuft Gefahr, in eine Abhängigkeit zu gelangen. Damit dies nicht geschieht, sondern der Devisenhandel tatsächlich ein freudvolles Hobby ist, empfehlen wir zwischendurch immer wieder Ruhepausen von einzelnen oder sogar mehreren Tagen.
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Devisen werden rund um den Globus an den zahlreichen Börsenplätzen gehandelt, wobei die Zeitzonen unterschiedlich sind. Deshalb können die Trader Forex nahezu jeden Tag 24 Stunden handeln. Den Beginn machen die Börsen in Australien/Asien, sie eröffnen den Handel bereits am Sonntagnachmittag deutscher Zeit. Von Montag bis Freitag können die Trader ebenfalls Devisen an den Börsenplätzen in Europa oder in den USA handeln. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wobei der Blick auf die sogenannten Leitbörsen besonders interessant ist.
Leitbörsen erklärt
Die Leitbörsen sind richtungsweisend, auf sie schaut die ganze Finanzwelt. Vom Prinzip her unterscheiden sie sich nicht von den konventionellen Börsenplätzen, allerdings sind die Handelsentscheidungen an den Leitbörsen häufig ein Signal für die übrigen Börsenplätze. Die wichtigste Wertpapierbörse weltweit ist die New York Stock Exchange. Sie hat erheblichen Einfluss auf die Entwicklungen des Dow Jones und der Wall Street. Da die USA ohnehin die stärkste Wirtschaftsmacht sind, sind die Entscheidungen an der New Yorker Börse für den Devisenhandel und andere Assets besonders wichtig. Fallen die Aktienkurse in den USA, ist es äußerst wahrscheinlich, dass auch die Börsen in Europa, Asien oder Südamerika nachziehen und die Kurse entsprechend sinken. Natürlich gibt es auch in Deutschland bekannte Börsenplätze, wie beispielsweise Frankfurt, München oder Hamburg. Frankfurt gehört zu den kleineren Leitbörsen, genauso wie die Londoner Börse oder die Tokioter Börse.
Wichtige Devisenbörsen in Deutschland
Deutsche Trader sollten nicht nur die wichtigsten globalen Handelsplätze, sondern auch die relevanten Devisenbörsen im eigenen Land kennen. Der Handel der Währungspaare ist nämlich nicht nur in New York oder rund um den Globus, sondern auch direkt unmittelbar vor der Haustür möglich. In Deutschland gibt es fünf Börsenstandorte für den Devisenhandel:
- Frankfurt am Main
- Düsseldorf
- Hamburg
- Berlin
- München
Die Leitbörse ist unbestritten das Parkett in Frankfurt, sodass die Kurse der anderen Devisenbörsen sich nach ihr richten. Wer an anderen Handelsplätzen in Deutschland aktiv werden möchte, sollte deshalb auf die Entwicklungen an der Börse in Frankfurt schauen, um mögliche Kursbewegungen an den anderen Börsen schon rechtzeitig zu erkennen.
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Die Forex-Broker bieten nahezu alle Zugang zu den deutschlandweiten, europäischen sowie globalen Devisenbörsen an. Hinzu kommt nicht selten der Zugang zu den Wertpapierbörsen, Warenbörsen und Terminbörsen weltweit. Für Trader, die sich vor allem auf Forex konzentrieren möchten, ist natürlich ein umfangreicher Zugang zu den globalen Devisenbörsen von Vorteil. Zur Diversifizierung im Portfolio empfiehlt sich aber auch die Kombination eines kurz- und eines langfristigen Anlagehorizonts, sodass beispielsweise auch der Zugang zu Wertpapierbörsen für das Aktien-Investment interessant sein kann.
Forex Erfahrungen mit dem außerbörslichen Handel
Es gibt nicht nur die Handelsaktivität an den Devisenbörsen, sondern auch die Option, OTC zu handeln.
OTC-Handel und Börse: die Unterschiede
OTC bedeutet „over the counter” – dabei werden die Finanzinstrumente direkt auf den Kapitalmärkten zwischen Verkäufern und Käufern gehandelt. Im Gegensatz zum Handel an der Börse ergeben daraus einige Unterschiede:
- Keine Regulierung durch Börsenaufsicht
- Finanzprodukte weniger beschränkt
- Geringere Gebühren
- Größeres Risiko gegenüber dem Börsenhandel
Hinzu kommt, dass beim OTC-Handel längere Trading-Zeiten möglich sind. Allerdings müssen die Anleger mit dem Risiko leben, dass die Börsenaufsicht fehlt. Zwar gelten die gesetzlichen Bestimmungen für den Handel mit Wertpapieren, aber es gibt keine staatliche Aufsichtsbehörde. Die Markttransparenz leidet darunter, sodass der außerbörsliche Handel für Anleger ein größeres Risiko bedeutet. Demgegenüber stehen zahlreiche Vorzüge. Der wichtigste ist wohl, dass die Anleger längere Forex Handelszeiten haben und damit deutlich flexibler sind. Auch die Auswahl der Finanzinstrumente ist um ein Vielfaches größer.
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Die Anleger können die Handelszeiten beim außerbörslichen Direkthandel nutzen, denn Wertpapiere lassen sich beispielsweise in der Zeit von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr verkaufen und kaufen. Zum Vergleich: Die Börsenzeiten in Deutschland sind offiziell nur von 9:00 Uhr 17:30 Uhr.
Geringere Trading-Kosten
Die geringeren Handelskosten sind ebenfalls ein Argument für den OTC-Handel, denn da die Transaktionen direkt zwischen Verkäufer und Käufer durchgeführt werden, gibt es keine Gebühren für die Börsenplätze oder die Fremdspesen. Allerdings müssen die Anleger natürlich eine Gebühr an den Broker entrichten.
Forex Erfahrungen mit den beliebtesten Devisenpaaren
Die Anleger können neben den Hauptwährungen auch die zahlreichen Nebenwährungen und Exoten handeln. Doch vor allem die Hauptwährungen sind für alle Trader interessant, die weniger Risiko eingehen und Trading-Kosten sparen möchten. Aufgrund der erhöhten Liquidität eignen sie sich besonders gut für den Handelseinstieg am Devisenmarkt. Nach wie vor ist das wichtigste Währungspaar EUR/USD, wenngleich sich die Anteile in den letzten Jahren verschoben haben. 2016 lag das Trading-Volumen bei diesem Paar bei 23 Prozent, in den Jahren zuvor waren es deutlich mehr:
- 2007: 26,80 Prozent
- 2010: 27,70 Prozent
- 2013: 24,10 Prozent
Zum Vergleich: USD/JPY hatte 2016 ein Handelsvolumen von 17,70 Prozent und GPB/USD von 9,20 Prozent. Führend ist nach wie vor die Weltwährung USD, da die Wirtschaft in den USA den Markt bestimmt. Nach dem Dollar richten sich alle anderen Währungen, sodass seine Entwicklungen immer besonders aufmerksam verfolgt werden. Dies ist auch ein guter Tipp für angehende Trader, denn die News zum USD sollten bei keiner Benachrichtigungsfunktion fehlen.
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Das Währungspaar EUR/USD ist das meistgehandelte auf der Welt und spiegelt die stärksten Volkswirtschaften wider. Auf der einen Seite stehen die Mitgliedsländer der EU und auf der anderen Seite die USA. Da die Liquidität bei diesem Devisenpaar besonders hoch ist, sind die Kursschwankungen im Vergleich zu anderen Paaren geringer, was den Anlegern zwar geringere Gewinne einbringen kann, dafür sind aber auch die Trades mit einem geringeren Risiko verbunden.
USD/JPY
Ein ebenfalls interessantes Devisenpaar ist USD/JPY. Der Japanische Yen ist die wichtigste asiatische Devise, die mit der starken Währung der USA gehandelt wird. Auch hierbei handelt es sich um ein Währungspaar, welches geringeren Schwankungen unterlegen und damit für weniger risikofreudige Anleger besonders gut geeignet ist. USD/JPY können die Trader bei den Brokern ebenfalls zu besonders günstigen Konditionen handeln und selbst von kleinsten Marktbewegungen profitieren. Der Einsatz eines Hebels der Forex CFDs macht es möglich. Allerdings ist die Hebelwirkung nicht nur einseitig, sondern kann sich auch negativ auf das Kapital des Traders auswirken und ist damit nur mit ausreichender Risikoabsicherung einzusetzen.
GBP/USD
Das Britische Pfund und der USD, beides starke Währungen und starke Wirtschaftsmächte. Die britische Währung galt vormals als Reservewährung, als Großbritannien noch führende Wirtschaftsmacht war. Heute ist die Währung noch immer stark, hat aber durch die Problematik mit dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU an Vertrauen eingebüßt; somit lassen sich bei der vermeintlich starken Währung immer wieder Schwankungen erkennen. Dennoch ist dieses Devisenpaar im Vergleich zu Nebenwährungen oder Exoten aufgrund des USD deutlich liquider und lässt sich kostengünstiger handeln. Auch hier lässt sich ein Hebel bei Forex CFDs einsetzen, der als Multiplikator das eigentliche Kapital vervielfacht und damit die Chance auf höhere Profite bietet.
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Bei diesem Devisenpaar geht es um die Kombination aus einer Hauptwährung und einer der wichtigsten Nebenwährungen. Der Australische Dollar hat eine wichtige Besonderheit: Er wird als sogenannte Rohstoffwährung bezeichnet. Australien ist ein Land voller Bodenschätze und hat beispielsweise große Vorkommen von Kohle, Gold, Aluminium und Eisen. Auch bei der Landwirtschaft und im Dienstleistungssektor ist das Land führend. Aufgrund der großen Exportzahlen ist das Handelsvolumen von USD/AUD besonders hoch, was sich die Anleger zunutze machen können.
USD/CHF
Zu den interessanten Devisenpaaren gehört auch der USD mit dem Schweizer Franken. Die Franken gelten unter Anlegern als sichere Währung, da die Schweiz für ihre politisch neutrale Haltung und das stabile Bankenwesen bekannt ist. Deshalb haben Anleger in Zeiten der Finanzkrise auf den Schweizer Franken in Kombination mit anderen Devisen gesetzt. Doch auch jetzt ist dieses Devisenpaar nach wie vor aufgrund der Liquidität interessant und bietet den Anlegern vor allem mit kurzfristigen Trades die Möglichkeit, kleinste Kursschwankungen auszunutzen.
Tipp: Der CFD-Handel ist für die Anleger mit etwas Fleiß und vor allem Lernbereitschaft gar nicht so schwer zu erlernen. Viele Broker bieten dabei Unterstützung durch Trading-Profis, welche in zahlreichen Webinaren die aktuellen Marktgeschehnisse erklären und zeigen, wie sie die Situationen bewerten und welche Tools und Indikatoren sie dafür benutzen. Wer die Chance hat, von einem Profi zu lernen, sollte sie ergreifen, vor allem, wenn diese Gelegenheit kostenlos bereitgestellt wird.
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Die Trader können ohne Risiko Forex Erfahrungen sammeln und müssen dafür noch nicht einmal eigenes Kapital investieren. Viele Forex Broker bieten dafür ein kostenloses Demokonto, welches häufig sogar zeitlich unbegrenzt angeboten wird. Wer auf dem Devisenmarkt investieren möchte, sollte Ausschau nach einem Broker halten, der nicht nur attraktive Forex-Angebote und günstige Konditionen zur Verfügung stellt, sondern auch ein kostenloses Demokonto. Damit haben die Anleger die Chance, mit virtuellem Guthaben Trades zu realisieren und daraus zu lernen. Auch, wenn die Position gegen den Anleger verläuft und Verluste einbringt, wird das eigene Guthaben davon nicht tangiert. Um die Forex Erfahrungen noch zu intensivieren, empfiehlt es sich, Aufzeichnungen zu den Handelsaktivitäten zu führen. Das Trading-Tagebuch/Trading-Journal hat sich nicht nur bei erfolgreichen Anlegern bewährt, sondern wird auch von angehenden Tradern genutzt. Damit können die Anleger ihre Handelsentscheidungen besser nachvollziehen und Fehler leichter ausfindig machen und bereinigen.
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