Bitcoin: Mit digitaler Währung spekulieren

Seit dem Jahr 2008 ist der Bitcoin als virtuelle Währung bekannt, seit dem Jahr 2009 steht die dazugehörige Software für alle Nutzer bereit. Bitcoins haben dabei eine sehr auffällige Besonderheit: Den Preis. Dieser ist nämlich nicht fixiert oder schwankt nur leicht, sondern ergibt sich aus dem teils extrem unterschiedlich vorhandenem Angebot und der Nachfrage. Somit bestimmt der Markt den jeweiligen Preis – und macht die Bitcoins somit auch als Handelsinstrument in Bezug auf Spekulationen sehr interessant. Längst sind Bitcoins nicht mehr nur als virtuelles Zahlungsmittel im Internet anzutreffen, auch bei einigen Brokern stehen sie für die Trader zur Verfügung. Allerdings nicht, um damit Einzahlungen zu tätigen – vielmehr jedoch, um auf den Kursverlauf der Währung zu spekulieren.

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Zu Beginn gab es für Bitcoins keinen mit echten Währungen vergleichbaren Kurs. Dieser wurde erst mit der Zeit sichtbar und zum Teil von einzelnen Nutzern in Foren ausgehandelt oder bestimmt. In der Anfangszeit lag ein Bitcoin bei einem Wert von weniger als zehn US-Dollar. Mit der Zeit stiegt der Kurs – zum Teil rapide – an. Im Jahr 2013 lag der Kurs für einen Bitcoin bei 266 US-Dollar, starke Schwankungen zwischen 50 und 200 Dollar waren die Folge. Im November 2013 stieg der Bitcoin Kurs auf den bisherigen Höchsstand von rund 1.100 Dollar je Bitcoin. Zur Zeit kann ein Bitcoin für einen Betrag von zirka 400 Dollar erworben werden.

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Deswegen ist der Bitcoin sehr beliebt für Spekulationen

Die starken Schwankungen des Bitcoin Kurses zeigen deutlich, dass kaum eine verbindliche Zusage zu treffen ist, wie viel ein Bitcoin eigentlich wert ist. Heute kann es Betrag X sein, morgen kann man einen Bitcoin für die doppelte Summe verkaufen. Dies führt dazu, dass Bitcoins gerne als Spekulationsinstrument genutzt werden. Als Spekulant können Sie darauf setzen, ob sich der Kurs in den positiven oder negativen Bereich verändern wird. Derartige Spekulationen sind in gewisser Hinsicht mit dem Binäre Optionen Handel zu vergleichen.

Die Spekulationen auf und mit Bitcoins sind natürlich sehr riskant und bieten ein hohes Verlustpotential. Mit ein wenig Pech können Sie Ihre gesamte Investition verlieren, sofern der Kurs in die andere Richtung seine Entwicklung nimmt. Solche Spekulationen sind aus diesem Grund auch nur bedingt für Anfänger geeignet, da diese das damit verbundene Risiko oftmals nicht einkalkulieren können. Aber auch erfahrene Trader gehen damit ein hohes Risiko ein und laufen Gefahr, ihr Kapital in vollem Umfang zu verlieren. Bitcoin Spekulationen sollten daher nur mit wirklich freiem Budget durchgeführt werden, welches an anderen Stellen nicht zwingend benötigt wird.

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Fallende Kurse deuten leichten Trend an

Bei Spekulationen auf den Kurs des Bitcoins kann man vielfach einen Trend erkennen. Vor allem bei fallenden Kursen war dies in der Vergangenheit mehrfach so, eine sichere Aussage ist dies allerdings nicht. Denn der Bitcoin Kurs unterliegt beinahe jeden Tag starken Schwankungen und ist somit nicht als stabil zu bezeichnen. Ein fallender Kurs kann innerhalb von einem Tag in die andere Richtung wechseln, sodass der Wert des Bitcoins steigt. Kurzfristige Spekulationen sind somit riskant, gleiches gilt aber auch für langfristige Spekulationen. Eine gewisse Sicherheit hat man als Trader in dieser Hinsicht nie, sodass man in diesem Zusammenhang auch einfach mal Glück haben muss.

Bei Bitcoin Spekulationen kann es aber auch anders zugehen, als dass es um Kursveränderungen im eigentlichen Sinne geht. Wer viele Bitcoins hält, kann diese am Markt natürlich auch sehr günstig anbieten – und auf diese Weise den Preis drücken. Im Anschluss kann sich eine erneute Investition zu einem besseren Preis dann natürlich lohnen. So gehen viele Bitcoin Eigner vor – diese Spekulation ist rund um die virtuelle Währung sehr gefragt, wobei sie natürlich nicht sehr beliebt ist. Zumindest nicht bei Besitzern von Bitcoins, die lieber von einem steigenden Preis profitieren wollen.

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Bitcoins als Instrument beim CFD Handel

Der CFD Handel spielt bei Bitcoins inzwischen allerdings eine wichtige Rolle. Als Trader leihen Sie sich dazu bei Ihrem Broker eine entsprechende Summe Kapital und setzen dieses auf eine bestimmte Kursentwicklung. Davon können Sie bei einer korrekt ausgehenden Spekulation profitieren und eine hohe Rendite erzielen. Es besteht aber auch ein gewisses Risiko, wenn sich der Kurs in die andere Richtung entwickelt. Unter Umständen müssen Sie die geliehenen Gelder dem Broker dann aus eigener Tasche erstatten. Das Verlustrisiko ist somit sehr hoch und sollte auf jeden Fall im Vorfeld mit einkalkuliert werden, um alle Risiken abdecken zu können.

Bei anderen Handelsinstrumenten sind derartige CFDs die Regel. Beim Bitcoin allerdings führen sie schnell zu einem Problem. Es gibt nur wenige Bitcoins und schon kleinste Veränderungen können zu starken Kursschwankungen führen. Dies wird deutlich, wenn man sich den Kursverlauf ansieht. Einst waren es rund 1.200 Dollar je Bitcoin, inzwischen sind es um die 400 Dollar. Dies liegt daran, dass der Kurswert natürlich fällt, wenn die Spekulationen der Investoren „falsch“ ausgehen und die Bitcoins in der Folge mit Verlust verkauft werden (müssen). Der Handel mit Bitcoins ist auch aus diesem Grund eher als riskant anzusehen und birgt mitunter größere Nachteile.

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Niedrige Bitcoin Kurse bieten neues Potential für die digitale Währung

Während die sinkenden Kurse für Anleger den Reiz der Bitcoins schnell verfliegen lassen, bietet sich für die digitale Währung damit eine ganz neue Chance. Denn eigentlich sollten Bitcoins als Zahlungsmittel im Netz genutzt werden können. Einfach, unkompliziert und schnell. Davon ist heute kaum noch etwas übrig. Durch die dauerhaft niedrigen Kurse könnte sich der Trend aber dorthin zurückbewegen. Durch die Akzeptanz als Zahlungsmittel bei diversen Quellen wird der Bitcoin zudem immer stärker als Währung wahrgenommen und nicht mehr (nur) als Spekulationsobjekt. Zuletzt hatte vielen Anbieter mitgeteilt, dass Bitcoins als Zahlungsmöglichkeit angenommen werden könnten.

Der Kursverlust kann zudem auch durch die Bitcoin Entwickler selber hervorgerufen worden sein. Dies ist zumindest eine Annahme. Wer Bitcoins produziert, braucht dafür auch die passende Technik, die mitunter teuer ist. Damit diese Kosten nicht getragen werden müssen, verkaufen viele Bitcoin Produzenten die Währung sofort wieder und füllen den Markt somit noch mehr auf. In der Folge fallen dadurch natürlich erneut die Preise. Möglicherweise wäre dies ein lukrativer Ansatz für Spekulationen, wenn Sie als Trader einschätzen könnten, wann eine neue Fuhre Bitcoins wahrscheinlich angeboten werden soll. Dann könnte im Vorfeld gezielt auf einen Kursverlust spekuliert werden, wodurch für Sie ein Gewinn zu erwirtschaften wäre.

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Sind Bitcoin Spekulationen überhaupt (noch) zu empfehlen?

Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Viele sehen das Potential der Bitcoins als Anlageobjekt längst verloschen, andere investieren weiterhin in die Kursschwankungen. Somit hängt es am Ende von Ihnen selber ab, ob Sie das vorhandene Risiko tragen möchten und in die Kurswechsel der digitalen Währung investieren wollen. In der Vergangenheit war dies mit starken Wechseln innerhalb kurzer Zeit deutlich lukrativer, aber auch heute haben Bitcoins noch ein zum Teil interessantes Potential. Die dabei vorherrschenden Risiken sollten allerdings definitiv bedacht und durch Sie als Spekulant berücksichtigt werden.

Wer auf eine sichere Anlageform setzen möchte, sollte von Bitcoins eher die Finger lassen. Immerhin ist das Risiko dabei als sehr hoch einzustufen und es gibt keine Garantie, dass der Kurs tatsächlich einem Trend folgt oder doch wieder schwankt. Anders als bei Binären Optionen gibt es auch kaum Referenzwerte, die als Vergleich herangezogen werden können. Dennoch besteht für Sie natürlich die Gelegenheit, Bitcoins als Spekulationsobjekt in Anspruch zu nehmen und auf diese Weise Geld zu investieren. Möglicherweise setzen Sie dabei Ihr Kapital aber aufs Spiel und riskieren es, eine größere Summe Geld zu verlieren. Zusätzlich kann die Nachschusspflicht beim CFD Trading zu einer potentiellen Gefahr werden.

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Mit Bitcoins versuchen Geld zu verdienen – geht das?

In der Vergangenheit hatten Bitcoins durch starke Kursanstiege ein sehr hohes Potential, um schnell Geld zu verdienen und einen gewissen Reichtum zu erzielen. Sogar mehrere Millionäre hat es durch die digitale Währung gegeben, die frühzeitig eingekauft und später zum besten Kurs wieder verkauft haben. Dabei gab es natürlich eine enorm hohe Rendite und für die Investoren ein enormes Potential. Heute sieht dies gänzlich anders aus und das bisherige Potential werden Bitcoins wohl auch nie wieder zurückerlangen. Die erste Euphorie ist vorbei und eine Blase ist geplatzt.

Zum Millionär wird man heute mit Bitcoins wohl nicht mehr. Dennoch gibt es noch ein gewisses Potential, dass unter Umständen ausgeschöpft werden kann. Zwar nicht unbedingt mit Spekulationen, allerdings dann, wenn man Bitcoins als das betrachtet, was sie eigentlich sein sollten: Als Währung im Internet. Denn zum Bezahlen kann man Bitcoins heute auf jeden Fall noch verwenden. Ob sie auch weiterhin dazu geeignet sind, viel Geld in kurzer Zeit zu verdienen, muss die Zukunft zunächst noch zeigen. Zumindest nach dem aktuellen Stand sollte man sich darauf allerdings nicht verlassen – es scheint, als seien die „fetten Jahre“ der Bitcoin Spekulationen schon nach relativ kurzer Zeit wieder vorüber. Einige CFD Broker wie IG Markets bieten den Handel mit Bitcoins jedoch heute noch an.

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Fazit: Bitcoin Spekulationen haben ihren großen Reiz bereits verloren

Der Handel mit Bitcoins ist heute nur noch eine Randerscheinung. Es gibt zwar nach wie vor viele Börsen für die digitale Währung, das große Aha ist allerdings vorüber. Innerhalb kurzer Zeit wurden die Bitcoins auf den Markt gebracht, boten ein sehr hohes Potential und ebbten dann nach und nach ab. Von 10 Dollar auf 1.200 Dollar stieg der Kurs für einen Bitcoin an, seitdem fällt der Kurs relativ beständig und liegt zur Zeit bei rund 400 Dollar. Dies macht deutlich, dass sich die digitale Währung für Spekulationen nicht mehr allzu gut eignet.