Wer für sein Guthaben derzeit eine Anlagemöglichkeit sucht, die sowohl gut verzinst, als auch flexibel verfügbar ist, findet bei der VakifBank ein attraktives Angebot. Mit dem Tagesgeldkonto bei diesem Institut, so haben es unsere Erfahrungen gezeigt, erhält der Sparer auf sein Guthaben nicht nur einen überdurchschnittlichen Zinssatz von 0,5 Prozent (Stand Mai 2016), sondern kann auch von einem ordentlichen Sicherheitsniveau und einem guten Service profitieren.
Wie die Geldanlage bei der VakifBank im Einzelnen funktioniert, und auf welche Besonderheiten der Sparer darüber hinaus achten sollte, haben wir in einem Test genauer in Augenschein genommen.
Jetzt zur ConsorsbankDie wichtigsten Infos zur VakifBank
Bevor wir auf die einzelnen Ergebnisse eingehen, haben wir zunächst die wichtigsten Kennzahlen und Informationen zu dem Angebot für Tagesgeld aus dem Hause der VakifBank für Sie zusammengestellt.
- Aktueller Zinssatz bei 0,5 Prozent p.a. (Stand Mai 2016)
- Zinsabrechnung und Auszahlung einmal im Quartal
- Keine Kosten oder Gebühren im Rahmen der Kontoführung
- Mindestanlage bei 5.000 Euro
- Maximaler Anlagebetrag von 50.000 Euro
- Persönliche Beratung auch in der Filiale oder per Telefon möglich
Diese Konditionen bietet die VakifBank
Ein gutes Tagesgeldkonto sollte vor allem zwei Eigenschaften aufweisen. Erstens sollte es ordentliche Zinsen bieten, und zweitens sollten im Rahmen der Kontoführung so wenig Kosten wie möglich entstehen, die auf die Rendite drücken. Beide Eigenschaften, so hat unser Test der VakifBank zunächst eindeutig gezeigt, können bei diesem Angebot als erfüllt angesehen werden. Mit einem Zinssatz von jährlich 0,5 Prozent (Stand Mai 2016) bietet die VakifBank, ein Tochterinstitut der VakifBank International AG, eine Rendite, die deutlich über dem durchschnittlichen Zins liegt, der aktuell von Banken in Deutschland auf das Tagesgeld gezahlt wird. Als ein weiterer kleiner Vorteil kann in diesem Zusammenhang gewertet werden, dass die Zinsen je Quartal berechnet und ausgezahlt werden. Über die Monate und Jahre ergibt sich somit einen kleiner aber feiner Zinseszinseffekt. So liegt die Gesamtrendite sogar noch etwas über dem nominalen Wert von 0,5 Prozent.
Jetzt zur ConsorsbankNoch wichtiger in diesem Zusammenhang ist aber der Umstand, dass die gezahlten Zinsrenditen möglichst wenig durch Kosten aufgezehrt werden, die im Zusammenhang mit der Kontoführung entstehen. Auch in dieser Hinsicht, so unsere Erfahrungen mit dem Tagesgeldkonto der VakifBank, ist der Kontoinhaber hier auf der sicheren Seite. Zunächst ist sowohl die Kontoeröffnung, als auch die Kontoführung vollständig von Kosten oder Gebühren befreit. Und auch für die Transaktionen, die im Rahmen der Kontoführung notwendig sind, werden von Seiten der VakifBank keine Gebühren verlangt. Hierzu gehören insbesondere die Buchungsposten, also Empfang von Geldeingängen und Überweisungen auf das Referenzkonto. Auch bei der VakifBank und ihrem Tagesgeldkonto ist es üblich, dass der Anleger ein bestimmtes Konto als Referenzkonto bestimmt, über welches alle Transaktionen abgewickelt werden.
Nicht zuletzt sind die Institute dazu verpflichtet, ihre Kunden regelmäßig mit Kontoauszügen zu versorgen. Auch hier langen nicht wenige Institute mit Gebühren zu. Nicht jedoch die VakifBank, die den Kontoauszug kostenlos über das elektronische Postfach im Homebanking Bereich zustellt. Insgesamt konnte unser Test der VakifBank also eindeutig zeigen, dass es sich um ein gut verzinstes und dabei vollständig kostenloses Angebot handelt.
Kein Bonusangebot für Neukunden von der VakifBank
Grundsätzlich scheinen sich Bonusangebote in der Bankenbranche bei Anbietern und Kunden einiger Beliebtheit zu erfreuen. Einige Kunden gehen offenbar mittlerweile davon aus, dass eine Eröffnungsprämie in Form einer finanziellen Gutschrift einfach dazu gehört. Ein Bonus ist aber nach unserer Erfahrung vor allem zu erwarten, wenn die Bank auf ein zusätzliches Geschäft hoffen kann, also etwa bei der Eröffnung eines Girokontos, verbunden mit einem regelmäßigen Gehaltseingang.
Dagegen sind derartige Prämien und Bonusangebote bei Tagesgeldkonten eher unüblich, so unsere Erfahrung. Eine Ausnahme stellen die Eröffnungsangebote einiger Banken dar, in deren Rahmen für eine bestimmte Zeit ein besonders attraktiver Zinssatz angeboten wird. Solche Angebote haben aktuell etwa die Audi Bank oder die ING (ehemals ING-DiBa) im Programm. Da bei vielen dieser Angebote der Zinssatz nach der attraktiv verzinsten Eröffnungsphase auf ein nur noch durchschnittliches Niveau fällt, erscheinen diese Angebote eigentlich nur attraktiv, wenn immer wieder neue Tagesgeldkonten mit hohen Eröffnungszinsen eröffnet werden.
Sparer, die einen solchen regelmäßigen Aufwand vermeiden wollen, sind nach unserer Erfahrung mit dem attraktiven Tagesgeldkonto der VakifBank langfristig deutlich besser beraten, auch wenn es keine Garantie dafür gibt, dass nach einem halben Jahr immer noch der attraktive Zinssatz gezahlt wird, da es sich, wie bei jedem Tagesgeldkonto, um einen variablen Zinssatz handelt.
Jetzt zur ConsorsbankVakifBank bietet Sicherung der Einlagen bis 100.000 Euro
Ursprünglich handelt es sich bei der VakifBank um eine Österreichische Bank, die mittlerweile aber in viele andere EU Staaten expandiert hat. Prinzipiell gelten in allen Staaten, die der EU angehören, einheitliche Standards zur Einlagensicherung. Allerdings werden die europäischen Richtlinien jeweils länderspezifisch umgesetzt. Da die VakifBank mit einigen Filialen in Deutschland vertreten ist, und auch hier als eigenständige Bank fungiert, gelten für sie, wie für alle Banken mit Sitz in Deutschland, die hiesigen Vorgaben. Vor diesem Hintergrund ist die Bank an einem gesetzlichen Einlagensicherungsfonds beteiligt, der Kundeneinlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro garantiert absichert, sollte die Bank in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und Insolvenz anmelden müssen.
Zu diesem Zweck ist die VakifBank an der Einlagensicherung der Banken und Bankiers Gesellschaft m.b.H beteiligt. Auf eine Mitgliedschaft in einer freiwilligen Einlagensicherung, die Guthaben der Kunden absichert, die über den Betrag von 100.000 Euro hinausgehen, verzichtet die VakifBank dagegen. Da aber der Anlagebetrag ohnehin auf maximal 50.000 Euro beschränkt ist, hat dies auf die Sicherheit der Einlagen keinerlei Auswirkung. Die Einlagen bei der VakifBank, so unsere Erfahrung, können daher als genauso sicher angesehen werden, wie bei jeder anderen Bank mit Sitz in Deutschland auch.
Kontoeröffnung bedeutet nur geringen Aufwand
Auch wenn es keine Kosten verursacht, so kann ein aufwendiger und zeitraubender Eröffnungsprozess ausgesprochen ärgerlich sein. Am einfachsten hat sich in diesem Zusammenhang nach unserer Erfahrung die Online Eröffnung erwiesen, Allerdings wird diese Version derzeit noch nicht durch die VakifBank angeboten. Doch auch die klassische Variante mit einem Formular, welches ausgefüllt und unterschrieben an die VakifBank geschickt werden muss, lässt sich ohne großen Aufwand erledigen. Konkret sind folgende Schritte für die Kontoeröffnung notwendig.
Als erstes sollten Sie die Internetseite der VakifBank aufrufen. Unter dem Menüpunkt Sparen auf der linken Seite finden Sie den Menüpunkt „Tagesgeld“. Dort sind alle wichtigen Informationen zu diesem Konto aufgeführt. Die Eröffnungsunterlagen im PDF Format finden Sie dagegen unter dem Menüpunkt Kontoeröffnung, genauso wie das Formular für das Postident Verfahren. Nachdem der ausgefüllte Antrag bei der VakifBank eingegangen ist, dauert es einige Tage, bis das Konto eingerichtet wurde, und Sie alle notwendigen Unterlagen erhalten. Eine weitere Voraussetzung hierfür ist es allerdings, dass die Identität des Kontoinhabers zweifelsfrei nachgewiesen wurde, wozu das Postident Verfahren genutzt werden kann. Spätestens nach 14 Tagen, so unsere Erfahrungen mit der VakifBank, kann das Tagesgeldkonto in vollem Umfang genutzt werden.
Jetzt zur ConsorsbankKundenservice der VakifBank telefonisch und vor Ort verfügbar
Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern von günstigen Tagesgeldkonten, wie etwa der wüstenrot direct, oder der Consorsbank, handelt es sich bei der VakifBank um keine reine Direktbank ohne eigene Filialen. In den Städten Köln und Frankfurt am Main haben die Kunden die Gelegenheit, auch persönlichen Kontakt zu einem Mitarbeiter der Bank aufzunehmen. Vorher sollte jedoch telefonisch ein Termin vereinbart werden. Für Kunden, für die der Weg in eine Filiale zu weit ist, stehen aber auch Telefon, sowie Email oder Fax zur Verfügung, um Fragen rund um das Konto zu klären.
Dabei haben die Erfahrungen, die wir im Rahmen unseres Tests gesammelt haben, gezeigt, dass der Service der VakifBank nicht nur freundlich, sondern auch äußerst kompetent auftritt.
Steuerung des Kontos der VakifBank bereitet keine Probleme
Neben guten Zinsen und möglichst niedrigen Gebühren zählt nach unserer Erfahrung auch eine einfache Bedienung zu den Eigenschaften, durch die sich ein gutes Konto auszeichnen sollte. Auch in dieser Hinsicht hat uns das Tagesgeldkonto der VakifBank in unserem Test überzeugt. Für die kostenlose Version des Tagesgeldkontos ist das Online Banking vorgesehen, mit dem der Kunde die Verwaltung sowie die Steuerung der Transaktionen vom eigenen Rechner aus organisiert.
Das Instrument, welches die Bank für diesen Zweck zur Verfügung stellt, bietet auch Kunden mit wenigen Erfahrungen im Online Banking einen einfachen Einstieg. Mit wenigen Klicks kann etwa eine Auszahlung in Auftrag gegeben werden. Autorisiert werden die Transaktionen mit einer TAN, wobei hierfür mehrere Verfahren angeboten werden.
Weitere Angebote der VakifBank
Bei der VakifBank handelt es sich um eine kleine Bank, mit zwei Filialen in Deutschland, die neben dem Tagesgeld noch einige weitere Leistungen für ihre privaten Kunden anbietet. Dazu gehört u.a. ein privates Girokonto, weitere Sparmöglichkeiten mit Termingeld sowie Finanzierungsangebote.
Jetzt zur ConsorsbankVor- und Nachteile des Tagesgeldkontos der VakifBank
Vorteile
- Attraktiver Zins von 0,5 Prozent p.a. (Stand Mai 2016)
- Quartalsweise Auszahlung der Zinsen
- Keine Kosten im Rahmen der Kontoführung
Nachteile
- Mindestanlagebetrag von 5.000 Euro
Fazit – Flexibel und rentabel mit dem Tagesgeld der VakifBank
Die VakifBank bietet mit ihrem Tagesgeld ein durchaus attraktives Angebot, bei dem die Kunden Geld flexibel parken können, ohne auf Zinsen verzichten zu müssen. Mit einem aktuellen Zinssatz von jährlich 0,5 Prozent (Stand Mai 2016) befindet sich das Institut in jedem Fall oberhalb des Durchschnitts. Kosten sind im Rahmen der Kontoführung nicht zu erwarten. Als Nachteil könnte sich für manchen Kunden jedoch erweisen, dass die Mindestanlagesumme bei 5.000 Euro liegt.