Bei Ihrem Portfolio handelt es sich um das gesamte Aufkommen an Aktien und Wertpapieren innerhalb Ihres Depots. Das Portfoliomanagement beschreibt insofern die Verwaltung und Zusammenstellung dieser Handelswerte. Zum Portfoliomanagement gehören verschiedene Aspekte, die von Ihnen berücksichtigt werden sollten. Grundsätzlich sollte das Portfoliomanagement entsprechend Ihrer Anlagekriterien im Bezug auf die Markt- und Kursentwicklung erfolgen. Dazu zählen im Vorfeld auch eine genaue Analyse sowie eine Überwachung verschiedener Faktoren. Zuletzt beinhaltet ein erfolgreiches Portfoliomanagement aber auch immer eine Überwachung der jeweiligen Handelsposten. Grundsätzlich unterscheidet man beim Portfoliomanagement zwischen zwei Ansätzen: Dem Top-Down-Ansatz sowie dem Bottom-Up-Ansatz. Im Folgenden erfahren Sie unter anderem, welche Unterschiede dabei zum Tragen kommen.
Die grundsätzliche Zielsetzung des Portfoliomanagements bezieht sich darauf, eine Rendite zu erzielen, die durch professionelle Maßnahmen und Kontrollen erreicht wird. Die Rendite soll dabei im besten Fall höher ausfallen als bei einem Vergleichsindex. Dabei können Sie sowohl im Daytrading aktiv werden oder auch auf langfristige Anlagen setzen. In diesem Zusammenhang kann auch das Timing eine wichtige Rolle spielen, wobei dies vor allem beim Daytrading relevant ist. Im Folgenden erfahren Sie, welche Aspekte beim Portfoliomanagement eine Rolle spielen und auf welche Details Sie dabei achten sollten. Im Anschluss können Sie dann einfach und gezielt selber Ihr Portfoliomanagement durchführen oder sich professionelle Unterstützung dafür holen.
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Insbesondere Privatanlegern unterlaufen beim Portfoliomanagement nicht selten verschiedene Fehler, die sich jedoch mit wenig Aufwand vermeiden lassen. Unter anderem wird das Portfolio vielfach zu eng aufgestellt und bietet nicht genügend Abwechslung, sodass einzelne, wenige Positionen einen hohen Einfluss haben können. Das eigene Portfolio ist somit sehr abhängig von einzelnen Werten, sodass Verluste nicht einfach aufgefangen oder ausgeglichen werden können. Zudem verharren viele Privatanleger oftmals in bekannten Märkten und scheuen sich, neue Wege zu beschreiten. Dabei bietet vor allem dies oftmals viel Potential und kann Ihnen dabei helfen, das eigene Portfolio vielseitig und erfolgsorientiert aufzustellen.
Weiterhin gehen viele Trader ein zu hohes Risiko ein und können Gefahren vielfach nicht einschätzen. Eine professionelle und umfangreiche Vorbereitung sollte daher in jedem Fall durchgeführt werden. Auch das Risikomanagement ist insofern ein wichtiger Bestandteil beim Portfoliomanagement, wobei vielfach Trader hierbei Probleme haben und ihre Anlage zu gleichen Teilen auf Aktienpakete aufteilen. Stattdessen wäre es deutlich sinnvoller, die Anlage entsprechend der gegebenen Bedingungen vorzunehmen und somit das Risiko gering zu halten. Ein weiterer Fehler ist es, dass in vielen Fällen zu viele Umschichtungen stattfinden, die jeweils Kosten und Gebühren mit sich bringen.
Die Strategie für das Portfoliomanagement festlegen und entwickeln
Damit Sie mit Ihrem Portfoliomanagement am Ende auch Erfolg haben können, sollten Sie im Vorfeld einige grundsätzliche Überlegungen anstellen. Vor allem das Festsetzen der eigenen Ziele spielt dabei eine wichtige Rolle. Nur mit einem klar definierten Ziel können Sie später Analysen im Bezug auf die Performance durchführen und erkennen, ob Ihr Portfoliomanagement überhaupt erfolgreich durchgeführt wird. Anfangs sollten Sie die Ziele nicht zu hoch stecken, da auf diese Weise auch das damit verbundene Risiko in einem nicht zu vernachlässigenden Maß ansteigt. Vor allem sollte die Frage im Mittelpunkt stehen, in welchen Bereichen die eigene Anlage durchgeführt werden soll und welchen Stellenwert die Sicherheit dabei haben soll. Auch der Grundgedanke hinter der Finanzierung sollte bedacht werden – so kann mit einem professionellen Portfoliomanagement unter anderem auch eine Immobilie finanziert werden.
Zudem spielt es auch eine wichtige Rolle, welchen Anteil Ihres Kapitals Sie auf diese Weise anlegen wollen. Auch das damit verbundene Verlustrisiko sollten Sie in jedem Fall einkalkulieren und berücksichtigen. Wie verhält es sich, wenn Sie durch Ihre Anlage einen höheren Betrag vollständig verlieren? Außerdem sollten Sie sich damit auseinandersetzen, welche Möglichkeiten Sie haben, um Risiken am Markt zu reduzieren und wie Sie das eigene Portfolio bestmöglich aufstellen und ausrichten können.
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Auf Dauer kann der Markt nicht geschlagen werden. Daran orientiert sich das passive Portfoliomanagement. Auf der anderen Seite können Sie auch ein aktives Portfoliomanagement durchführen, welches sich daran ausrichtet, dass Sie mit einem gewissen Stil dennoch den Markt überflügeln können. Hierbei sind Sie darauf angewiesen, markt-externe Inhalte und Informationen zu verwenden. Beim passiven Portfoliomanagement wird hingegen davon ausgegangen, dass alle wichtigen Informationen bereits am Marktverhältnis und an den gegebenen Preisen abgelesen werden können. Im Vorfeld sollten Sie sich entscheiden, ob Sie passives oder aktives Portfoliomanagement in Anspruch nehmen möchten.
Das passive Portfoliomanagement hat einige Vorteile und erfordert in der Regel oftmals einen geringeren Aufwand. Dies ist vor allem bei langfristigen Investments ein vielleicht entscheidender Faktor, da Sie so ohne viel zu tun von hohen Renditen profitieren können. Auch sind die Kosten und Gebühren vielfach geringer und es müssen im Normalfall auch weniger Steuern gezahlt werden. Außerdem ist ein passives Portfoliomanagement in vielen Fällen auch mit einem geringeren Risiko verbunden – dies liegt an den geringeren Erwartungen, den Markt überhaupt schlagen zu können. Durch ein aktives Portfoliomanagement können Sie hingegen in kürzerer Zeit höhere Gewinne erzielen, müssen dazu aber auch eigenes Wissen einbringen. Das Risiko ist dabei jedoch auch als höher einzustufen und Sie müssen in der Regel höhere Gebühren einplanen.
Aspekte für das optimale Risikomanagement
Um Ihr Depot bestmöglich managen zu können, sollte auch das eigene Risikomanagement eine große Rolle spielen. Auf diese Weise können Sie das Risiko für Ihr komplettes Portfolio minimieren und erfolgreicher agieren. Unter anderem spielt beim Risikomanagement die Diversifikation eine wichtige Rolle und es ist dabei nicht zu vermeiden, das Kapital in unterschiedlichen Anlageklassen anzulegen. Die einzelnen Anlagen sollten dabei nach Möglichkeit sehr unterschiedlich sein und kaum Ähnlichkeiten aufweisen. Andernfalls könnten im Falle eine Krise sämtliche Bestände in Gefahr geraten. Durch Diversifikation können Sie dieses Risiko reduzieren.
Auch die Volatilität spielt eine Rolle, wenn Sie ein zuverlässiges Risikomanagement durchführen möchten. Auf diese Weise können Sie ablesen, in welchem Rahmen Kurse Schwankungen unterlegen sind. Bei stärkeren Schwankungen sind die Risiken als höher einzustufen. Die Rendite muss dadurch allerdings nicht zwingend ansteigen. Mit Hilfe der Sharp-Ratio können Sie dabei messen, in welchem Verhältnis Risiko und mögliche Rendite zueinander stehen. Liegt dieser Wert höher, ist das Risiko ebenso entsprechend höher. Zuletzt spielt beim Risikomanagement auch der VaR (Value at Risk) eine Rolle. Nachteilige Abweichungen können dadurch erkannt werden, sodass Sie einen umfangreichen Überblick über mögliche Risiken gewinnen können.
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Eine umfangreiche und korrekte Analyse der eigenen Performance ist im Nachgang ebenso wichtig. Damit können Sie den Erfolg Ihres Portfolios messen und zudem auch einfach Optimierungspotential erkennen und Maßnahmen zur Optimierung einleiten. Der Verlauf von Kursen und Werten hängt jedoch von vielen Faktoren ab, sodass eine reine Performanceanalyse heute nicht mehr allzu aussagekräftig ist. Benchmarks sind daher ein gern genutzter Aspekt bei der Messung der Performance. Mit Hilfe von Benchmarks können Sie das Risiko eines Portfolios mit der aktuellen Performance sehr einfach vergleichen und sich somit einen umfangreichen Überblick verschaffen.
Auch einzelne Teile eines Portfolios können damit gemessen und analysiert werden und Sie bekommen ein hohes Maß an Transparenz. Eine Analyse sollte aber auch durchgeführt werden, wenn Sie auf professionelle Portfoliomanager setzen und deren Erfolg im Blick behalten möchten. Letzten Endes haben Sie somit alle Faktoren zu jedem Zeitpunkt im Blick und können sich einfach ein Bild machen – auch in dieser Hinsicht sind durch die Performancemessung schnelle Eingriffe und Aktionen möglich und Sie können auf negative Verläufe reagieren. Eine positive Performance können Sie in der Regel bereits an einer positiven Rendite erkennen, wobei es in dieser Hinsicht verschiedene weitere Faktoren gibt, die herangezogen werden können und sollten.
Verschiedene Strategien des Portfoliomanagements in Kombination
In vielen Fällen kommt es heute auch zur Anwendung einer Mischung aus aktiver und passiver Ausrichtung des Portfoliomanagements. Dies hat sich daraus ergeben, dass prinzipiell nie alle möglichen Veränderungen erkannt und berücksichtigt werden. Der Core Satellite Ansatz ist hierbei besonders bekannt. Der Hauptkern des Portfolios wird in diesem Fall passiv betreut, während Sie alle anderen Anlagen durch aktives Management betreut werden. So lässt sich auf der einen Seite das Risiko minimieren – auf der anderen Seite können Sie aber auch die zu erwartende Rendite erhöhen. Für den aktiven Teil dieser Strategie eignen sich unter anderem Derivate oder auch Staatsanleihen.
Durch den passiven Kern erhalten Sie eine gewisse Grundstabilität und können hier von einer zumindest geringen Rendite ausgehen. Höhere Renditen sind hierbei allerdings zumeist nicht zu erwarten, sodass auch der aktive Part eine wichtige Rolle spielt. Hier wird vorrangig in Hedgefonds investiert , wodurch sich ein höheres Risiko ergibt – allerdings steigt so auch die mögliche Rendite, die Sie erzielen können. Das eigene Wissen, aber auch Können spielt dann ebenso eine wichtige Rolle, ob am Ende der Markt überflügelt und geschlagen werden kann. Zusätzlich sind auch die vorhandenen Informationen von großer Bedeutung.
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Durch ein optimales Portfoliomanagement haben Sie die Möglichkeit, effektive Anlagen zu tätigen und das eigene Risiko dabei bestmöglich zu reduzieren. Für ein effektives Portfoliomanagement kommt es auf verschiedene Faktoren an und es spielt auch eine Rolle, inwiefern Sie das Risikomanagement dabei berücksichtigen. Insgesamt können Sie durch aktives und passives Risikomanagement Ihre Anlagen sehr erfolgsorientiert tätigen und auf diese Weise höhere Renditen erzielen. Insbesondere als Anfänger sollten Sie sich jedoch umfassend informieren und sich mit den Begebenheiten auseinandersetzen, die hierbei eine Rolle spielen können. Andernfalls ist das Risiko in vielen Fällen als zu hoch einzuschätzen.