Beim Trading mit Aktien, Forex Instrumenten oder Binären Optionen können zum Teil hohe Kosten auf Sie zukommen, die Ihre Rendite am Ende deutlich schmälern könnten. Dies ist natürlich für Sie als Trader alles andere als lukrativ und sollte somit im besten Falle nicht geschehen. Aus diesem Grund ist es für Sie besonders wichtig, dass Sie sich im Vorfeld schon bei der Auswahl des Brokers über alle möglichen Kosten und Gebühren informieren und sich hierbei einen Überblick verschaffen. Auch eine Übersicht über grundsätzlich anfallende Kosten und Gebühren sollte dabei für Sie obligatorisch sein, sodass Sie schon vor dem Trading wissen, welche Kosten anfallen werden.
Zudem spielt auch die genaue Kalkulation eine wichtige Rolle. Bei einigen Brokern finden Sie zu diesem Zweck auch spezielle Rechner, mit denen Sie die Tradinggebühren optimal kalkulieren können – aber auch ohne derartige Tools können Sie sich einfach und schnell einen Überblick über die möglichen Kosten verschaffen und dabei auch Optimierungsarbeit leisten. Vielfach lässt sich durch den Wechsel des Brokers eine höhere Rendite erzielen, da einzelne Kostenfaktoren schlichtweg wegfallen. Im Folgenden erfahren Sie, worauf Sie dabei achten müssen und welche Kosten Sie beim Trading grundsätzlich erwarten und kalkulieren sollten. So gestalten Sie Ihr Trading letztendlich effektiver.
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Alleine für die Führung des Depots bei einem Broker müssen Sie in vielen Fällen als Trader eine Gebühr zahlen. Diese wird zumeist monatlich fällig und entsprechend abgerechnet. Allerdings gibt es auch viele Broker, bei denen Sie keine Gebühren für das eigene Depot zahlen müssen. Diese Broker sind auf den ersten Blick vielfach interessanter, da Sie geringere Kosten versprechen. Allerdings sind es nicht nur die Depotgebühren, die Sie berücksichtigen sollten. Auch die Kosten für den Handel an sich spielen eine nicht außer Acht zu lassende Rolle und sollten daher berücksichtigt werden.
Die Kosten für die Depotführung liegen in aller Regel unterhalb eines Betrages von zehn Euro je Kalendermonat. Vielfach sind auch nur knappe fünf Euro zu entrichten. Bei Brokern, deren Depot grundsätzlich kostenfrei ist, können zudem auch Gebühren anfallen – zum Beispiel dann, wenn Sie das Depot als Trader nicht aktiv nutzen und es brach liegt. In den AGB des Brokers finden Sie entsprechende Details und können somit erkennen, ob eine Inaktivitätsgebühr zu entrichten ist. Bei vielen Anbietern können Sie Ihr Depot heute aber bereits vollkommen kostenlos in Anspruch nehmen – Gebühren brauchen Sie dann nicht zu fürchten. Ein genauer Vergleich kann sich in dieser Hinsicht ganz klar lohnen.
Diese Kosten verursacht der Handel mit Aktien und Co.
Beim Trading selber müssen Sie natürlich auch einige Gebühren einkalkulieren, ganz gleich, ob Sie mit Aktien oder CFDs handeln wollen. Auch bei Sparplänen oder Fonds im Allgemeinen können Kosten entstehen. Unter anderem fallen bei zahlreichen Online Brokern Gebühren an, wenn Sie eine Order erteilen. Diese Gebühr ist oft abhängig vom Ordervolumen und wird prozentual berechnet. Vielfach gibt es aber auch hierbei Pauschalen, sodass Sie die Tradinggebühren relativ einfach kalkulieren können. Neben den allgemeinen Kosten für Orders können aber auch noch Spreads und Kommissionen, dazu auch Provisionen anfallen.
Beim Spread handelt es sich um den Unterschied zwischen dem tatsächlichen Kurs und zu dem Wert, zu dem Sie eine Währung oder auch CFDs beim Broker einkaufen können. Auf diese Weise entsteht ein geringer Unterschied, durch den der Broker sein Geld verdient. Die Spreads sind entweder fix oder variabel – für Sie als Trader sind fixe Spreads vielfach interessanter, da Sie hiermit besser kalkulieren können. Variable Spreads können auch deutlich ansteigen, sodass Ihnen dann beim Trading deutlich höhere Kosten entstehen. Auch allgemein sind niedrige Spreads natürlich zu bevorzugen, da so auch die Gebühren niedriger liegen. Je nach Broker können hier deutliche Unterschiede eintreten, sodass sich auch im Bezug auf die Spreads ein Vergleich in jedem Fall lohnt.
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Bei nicht wenigen Brokern müssen Sie zudem auch Kommissionen und Provisionen zahlen, die von den Banken und Kreditinstituten erhoben werden. Auch hierbei handelt es sich oftmals um Beträge, die anhand des Ordervolumens berechnet werden und somit stark schwanken können. Bei einigen Brokern können Sie aber auch das Glück haben, dass Sie keinerlei Kommissionen oder auch Provisionen zahlen müssen. Andere Broker setzen auch hier auf Pauschalen – dies kann sich vor allem dann rechnen, wenn Sie mit hohen Ordervolumina am Handel teilnehmen.
Ein weiterer Kostenfaktor sind die Börsengebühren, die Sie vornehmlich beim Kauf von Aktien, aber auch beim Handel mit ETFs oder anderen Fonds einkalkulieren müssen. Auf derartige Kosten haben die einzelnen Broker keinen Einfluss, da diese Gebühren direkt von der Börse erhoben werden. Zahlen müssen Sie diese natürlich trotzdem. All diese Kostenfaktoren sollten Sie als Trader einkalkulieren, damit Sie am Ende keine bösen Überraschungen erleben oder gar Kosten tragen müssen, von denen Sie im Vorfeld gar nichts gewusst haben. Eine genaue Kalkulation aller eventuell anfallenden Kosten ist ebenfalls mehr als sinnvoll, da Sie sich auf diese Weise einen einfachen Überblick verschaffen können.
Handelskosten genau kalkulieren oder durch Tools berechnen lassen
Die Handelskosten sollten Sie – insbesondere zu Beginn Ihrer Trading-Aktivitäten – jeweils genau berechnen und kalkulieren, um ein Gefühl für Ausgaben und Renditen zu erhalten. Allzu hohe Gebühren können unter anderem geringere Gewinne schnell übersteigen, sodass Sie am Ende eventuell doch einen Verlust erzielen. Dazu sollten Sie sich bei Ihrem Broker zunächst einmal einen Überblick verschaffen und sich informieren, welche Gebühren erhoben werden. Die Anbieter listen derartige Kosten häufig auf ihren Webseiten auf und ermöglichen es Ihnen somit, alle Gebühren durchzurechnen. So sind Sie für das Trading bestens gerüstet.
Ebenso ist es ratsam, Rechner zu verwenden. Diese stellen Ihnen viele Broker wie die Consorsbank inzwischen bereit. Hier haben Sie die Möglichkeit, alle relevanten Zahlen einzugeben – unter anderem das geplante Volumen Ihrer Order. Im Anschluss können derartige Tools die anfallenden Kosten für einen Trade genau berechnen und teilen Ihnen dieses Ergebnis mit. Auf diese Weise können Sie sich viel Zeit für Kalkulationen sparen und wissen dennoch genau, welche Kosten bei einer Transaktion auf Sie zukommen können. Sofern Ihr Broker einen solchen Rechner zur Verfügung stellt, sollten Sie sich nicht scheuen, davon auch Gebrauch zu machen. Einfacher können Sie Tradinggebühren nicht kalkulieren.
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Mit wenig Aufwand können Sie als Trader auch dafür sorgen, dass die anfallenden Gebühren geringer ausfallen. Dies ist beispielsweise möglich, indem Sie sich einen Broker suchen, bei dem Sie keine Gebühren für die Kontoführung entrichten müssen und der bei den Ordergebühren Limits setzt. Auf diese Weise ist nicht nur eine einfache Kalkulation möglich, auch können Sie bei höherem Ordervolumen von niedrigen Gebühren profitieren. Zudem können Sie in vielen Fällen auch von Free Trades profitieren, die Ihnen manchmal im Rahmen von Aktien Orders oder auch in Form eines Boni für Neukunden bereitgestellt werden.
Insbesondere als Neukunde haben Sie bei vielen Brokern die Gelegenheit, bares Geld zu sparen, da Sie vielfach von besonderen Konditionen profitieren können. Gleiches gilt auch für Studenten, die bei nicht wenigen Anbietern von Studentenvorteilen profitieren können – auch auf diese Weise lässt sich häufig bei den Tradinggebühren einiges an Geld sparen. Viele Broker bieten für Ihre Trader spezielle Angebote, sofern diese Studenten oder auch Schüler sind. Sofern dies auf Sie zutrifft, sollten Sie die gebotenen Vorteile auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Meistens reicht es dazu bereits aus, eine gültige Studierendenbescheinigung vorzulegen. Nach dem Studium gelten für Sie im Normalfall dann aber die regulären Konditionen des Brokers.
In der Zukunft: Kostenlos mit Aktien handeln?
Fragt man einzelne Experten, so ist demnach davon auszugehen, dass der Handel mit Aktien in Zukunft noch günstiger oder gar kostenlos sein könnte. Immerhin sinken die Preise seit einer ganzen Weile – auch Discount Broker haben dazu beigetragen. Ein niederländischer Broker geht daher davon aus, dass sich die Anbieter in der Zukunft andere Ertragsquellen suchen und für den Handel mit Aktien an sich keine Gebühren mehr erheben werden. Bis es soweit ist, dürfte allerdings noch eine gewisse Zeit vergehen. Zudem ist gar nicht sicher, dass der Handel mit Aktien tatsächlich vollkommen kostenfrei möglich sein wird.
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Als Trader sollten Sie die anfallenden Kosten für den Handel immer im Blick haben und diese möglichst auf einem geringen Niveau halten. Durch einen Vergleich unterschiedlicher Broker ist dies bereits bei der Brokerauswahl möglich – Sie können einfach nach dem günstigsten Anbieter Ausschau halten. Dabei sollten Sie allerdings auch auf andere Faktoren achten und nicht einzig und allein die anfallenden Kosten berücksichtigen. Insgesamt aber können Sie in vielen Fällen kostengünstig und lukrativ am Handel teilnehmen. Vor allem als Neukunde oder auch als Student können Sie hiervor oftmals profitieren.
Zudem sollten Sie die anfallenden Kosten und Gebühren aber auch immer wieder kalkulieren und berechnen, damit Sie informiert sind und keine Überraschungen erleben (müssen). Hierzu können Sie bei vielen Anbietern auf spezielle Rechner zurückgreifen und mit diesen sehr einfach und schnell alle anfallenden Gebühren ausrechnen. Derartige Tools sind sehr beliebt, allerdings nicht bei allen Brokern zu finden. Ist ein solcher Rechner nicht vorhanden, können Sie auch einfach selber aktiv werden und die anfallenden Gebühren in Abhängigkeit zum Ordervolumen ausrechnen. In jedem Fall sollten Sie die Kosten einkalkulieren, da bislang erst in Ausnahmefällen oder bei besonderen Aktionen des Brokers ein kostenloser Handel mit Aktien und Co. möglich ist.